Gestaltung der Probezeit

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Gestaltung der Probezeit im Rahmen einer Freisetzung

Was ist die Probezeit?


Die Probezeit wird arbeitsrechtlich als „Anstellung unter Vorbehalt“ oder als Zeit der Erprobung des Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer betrachtet. Sie ist im Arbeitsvertrag geregelt. Eine Probezeit Klausel im Arbeitsvertrag führt dazu, dass Arbeitgeber und Freigesetzter mit einer verkürzten gesetzlichen Kündigungsfrist kündigen können (§622 Abs. 3 BGB).

Im Rahmen einer Freisetzung kann eine Probezeit vereinbart werden. Damit ist es möglich, den Vertrag unkompliziert vorzeitig zu beenden. Die Probezeit stellt daher einen flexiblen arbeitsrechtlichen Rahmen dar für mögliche Änderungen auf Grundlage von Gottes Reden.

Wie lange kann eine vertraglich vereinbarte Probezeit dauern?


Maximal sechs Monate kann eine Probezeit dauern. Es ist aber auch zulässig, diese zu kürzen und für den Zeitraum von zwei oder drei Monaten zu vereinbaren. Grundlage für eine Probezeit Klausel ist das BGB § 622 Abs.3 BGB. Diese Vorschrift lautet: "Während einer vereinbarten Probezeit, längstens für die Dauer von sechs Monaten, kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von zwei Wochen gekündigt werden." Entsprechend dieser Regelung wird normalerweise eine Probezeit von sechs Monaten vereinbart, z.B. mit folgender Vertragsklausel: "Das Arbeitsverhältnis beginnt mit dem 01. Januar 20XX. Die ersten sechs Monate gelten als Probezeit."


Wie lange ist die Kündigungsfrist in der Probezeit?


Während einer vereinbarten Probezeit beträgt die Kündigungsfrist gemäß § 622 Abs.3 BGB zwei Wochen, wobei kein fester Endtermin vorgeschrieben ist. Der Ausspruch bzw. der Zugang der Kündigung muss in der Probezeit erfolgen, dann ist die Kündigung als Probezeitkündigung und damit die Wahrung der Frist von zwei Wochen rechtens.

Wir empfehlen eine Probezeit von sechs Monaten vertraglich zu vereinbaren. Folgende Gründe sprechen dafür: Es wird ein maximaler Zeitraum für flexible Vertragsveränderungen bis hin zur Auflösung des Vertrags ermöglicht. Trotz der Vorbereitungszeit auf eine Freisetzung hat der Freigesetzte die Möglichkeit, seine Routinen zu erarbeiten, Arbeitsweisen und Rollen zu finden. Das Ende der Probezeit kann auch für eine vierteljährliche Evaluation genutzt werden.